Presse

17.07.2018

Ausstellungseröffnung

Helmut Wolf in der Galerie Distelhausen

Von Peter Burkes, Regensburger Tagebuch

Am Freitag abend wurde die Ausstellung von Helmut Wolf in der Galerie von Carola Insinger eröffnet. Die Laudatio sprach Michael Eibl, 1. Vorsitzender des Kuratoriums Europäische Kulturarbeit e. V. , und es wurde ein schöner Abend in lockerer Atmosphäre und interessanten Gästen, wobei nicht nur die beiden Galerieräume, sondern auch der Garten zur Verfügung stand.

Helmut Wolf ist für seine wunderbaren Holzskulpturen bekannt und viele seiner Werke sieht man in manchen Lokalen in Regensburg. Wer seine Arbeiten noch nicht kennt, kann sich eine Vorstellung von seinen Werken machen, wenn er diesen Artikel liest, den ich 2014 anlässlich eines Atelier-Fests machte.

Schon bei seiner Ausstellung vor einem Jahr im Krankenhaus St. Josef überraschte der Bildhauer viele seiner Fans, indem er auch mit eigenen Bildern an die Öffentlichkeit ging. Diesmal ist der Anteil gemalter Bilder noch höher, und sie fanden unter den anwesenden Kunstinteressierten nicht nur respektvolle Anerkennung, sondern es gab noch während des Abends einige Ankäufe durch Besucher.

Diese Vernissage gab mir endlich die Gelegenheit, die Galerie in Distelhausen kennen zu lernen, von der ich schon viel gehört hatte. Sie wird seit 12 Jahren von Carola Insinger betrieben, die dazu den schon vom Verfall bedrohten Kuhstall im Elternhaus restaurierte und umbaute. Das Ergebnis lässt sich sehen, es entstanden wunderbare Räume. Und die Galeristin, die früher jahrelang im Kunsthof Weichmann gearbeitet hatte, ist stolz darauf, dass sie sich diese Galerie ganz alleine aufgebaut hat.

Die Liste der Künstler, die dort schon ausgestellt haben, ist beachtlich und enthält Namen mit Renomee – es wird verständlich, warum sich diese so idyllisch-abseits gelegene Galerie dauerhaft halten kann und gut besucht ist.

Man kann sich die Liste der bisher ausstellenden Künstler auf der Webseite ansehen, schön nach Jahren sortiert und mustergültig gestaltet. Die dort gezeigten Künstler haben mich zu vielen weiteren Internet-Recherchen veranlasst, denn deren Werke und Stil fand ich hochinteressant. Und es gab so viele Ausstellungen, dass ich bisher nur einen Bruchteil ansehen konnte und noch einiges zu tun und zu entdecken ist.

Wer sich fragt, wo Distelhausen liegt – nun ganz einfach dort, wo man den Campingplatz sieht, wenn man nach Kallmünz fährt. In Wirklichkeit ist dort nicht nur der Campingplatz, wie viele meinen, sondern dort gibt es ein kleines Dorf mit einigen Häusern, Distelhausen eben. Und das südlichste Anwesen mit der Hausnummer 1 enthält die Galerie.

Ein vom Süden kommender Radfahrer sieht es zuerst. Der Autofahrer aber kommt zwangsläufig von Norden – er fährt bei Pielenhofen über die Brücke, biegt nach rechts ab Richtung Distelhausen, wo er am Campingplatz vorbei bis zum letzten Haus fährt. Die Galeristin hört es dabei nicht gerne, wenn die Galerie bei “Pielenhofen” verortet wird – das ist missverständlich, und die richtige Adresse ist nun mal “Distelhausen”.

Quelle: Regensburger Tagebuch , Artikel und Fotos

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Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Weitere Fotos zu diesem Beitrag und interessante Artikel finden sie auf dem Blog von Peter Burkes.

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Helmut Wolf (Künstler), Carola Insinger (Galeristin), Michael Eibl (Laudator) Foto: P.Burkes

Helmut Wolf (Künstler), Carola Insinger (Galeristin), Michael Eibl (Laudator) Foto: P.Burkes

Der Eingang zur Galerie Distelhausen Foto: P.Burkes

Der Eingang zur Galerie Distelhausen Foto: P.Burkes

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